Ein Tag auf …

Château La Coste – Wo Kunst und Wein sich begegnen

Unser Ziel: Château La Coste, ein Ort, der mehr ist als ein Weingut. Es ist ein Erlebnis für alle Sinne – und einer der außergewöhnlichsten Plätze, die wir je besucht haben. Nur etwa 15 Kilometer nördlich von Aix-en-Provence gelegen, erstreckt sich Château La Coste über sanfte Hügel, Olivenhaine, Reben und Pinienwälder. Doch was diesen Ort so besonders macht, ist die Verbindung von Weinbau, zeitgenössischer Kunst, Architektur und Natur – und das auf beeindruckend harmonische Weise. Schon bei der Ankunft spürt man: Hier ist nichts dem Zufall überlassen. Die Architektur ist modern und elegant, eingebettet in die Landschaft, nicht aufdringlich, sondern respektvoll und ästhetisch durchdacht.

Der von Tadao Ando entworfene Empfangspavillon mit seinem spiegelglatten Wasserbecken ist nur der Anfang. Wir entscheiden uns für den Art & Architecture Walk, der uns über das gesamte Gelände führt – durch Weinberge, kleine Wälder und Lichtungen, auf denen sich Skulpturen, Installationen und Pavillons weltbekannter Künstler und Architekten wie Louise Bourgeois, Richard Serra, Ai Weiwei, Renzo Piano oder Frank Gehry verteilen. Jedes Kunstwerk wirkt wie zufällig in die Landschaft gestellt – und doch ergibt sich ein tiefer Dialog zwischen Natur, Licht und Form. Besonders gefällt uns die Kapelle von Tadao Ando: schlicht, still, mit offenen Wänden, die den Blick nach draußen lenken. Ein Ort der Kontemplation. Nach dem Spaziergang (etwa 2–3 Stunden, je nach Tempo und Muße) kehren wir in das Restaurant „Tadao Ando“ zurück.

Die Terrasse mit Blick auf die Reben ist der ideale Ort für ein Glas Rosé, der auf dem Gut biodynamisch angebaut wird. Die Küche ist kreativ, mediterran und saisonal – passend zum Ort, stilvoll, aber nicht prätentiös. Château La Coste ist kein typisches Weingut – es ist ein stiller Luxus, ein Gesamtkunstwerk, das inspiriert und entschleunigt. Ein Ort, an den man nicht nur zurückkehrt, sondern den man mit sich trägt. Alle Bilder mit Nikon Z8, Nikkor Z 24-120mm

 

Die Abbaye de Saint-Hilaire ist ein ehemaliges Karmelitenkloster aus dem 13. Jahrhundert, das malerisch zwischen Ménerbes und Lacoste im Luberon liegt. Sie gilt als eines der schönsten und am besten erhaltenen Klöster der Region.

🏛️ Geschichte & Architektur Der Überlieferung nach wurde das Kloster 1254 gegründet, als König Ludwig IX. (Saint Louis) auf dem Rückweg vom Kreuzzug hier Halt machte und für mitreisende Karmeliten ein Priorat errichten ließ. Die Anlage umfasst eine romanisch-gotische Kirche mit drei Lanzettfenstern im Chor, einen Kreuzgang, Kapellen und Konventsgebäude. Im 14. Jahrhundert wurden Seitenkapellen hinzugefügt. Die abgeschiedene Lage hat dazu beigetragen, dass die Klosteranlage weitgehend intakt blieb .

🕰️ Nutzung & Restaurierung Nach fünf Jahrhunderten klösterlichen Lebens wurde das Kloster während der Französischen Revolution säkularisiert und diente zwei Jahrhunderte lang als Bauernhof. Seit 1961 ist es in Privatbesitz der Familie Bride, die es ab 1975 mit Unterstützung der Denkmalpflege umfangreich restaurierte. Seitdem ist die Abtei als Monument historique klassifiziert .

🌿 Besuch & Atmosphäre Heute ist die Abtei für Besucher geöffnet und bietet einen besonderen Ort der Ruhe und Kontemplation. Sie liegt oberhalb des Luberon mit Blick auf Weinberge, Olivenhaine und Kiefernwälder. Ein Besuch lohnt sich besonders im Frühling, wenn die Natur in voller Blüte steht. Alle Bilder mit Nikon Z8, Nikkor Z 24-120mm

 

Der Luberon im Mai – ein Fest für die Sinne

Im Mai zeigt sich der Luberon, das Herz der Provence, von seiner schönsten Seite. Die kühlen Tage des Winters sind vergessen, die Hitze des Sommers liegt noch in weiter Ferne – und über allem liegt das goldene Licht, das Maler, Schriftsteller und Reisende seit Jahrhunderten anzieht.

Die sanften Hügel des Luberon – durchzogen von Trockenmauern, Olivenhainen und Weingärten – sind jetzt üppig grün. Die Lavendelfelder, die später im Sommer in voller Blüte stehen, beginnen langsam Farbe zu zeigen. Überall blüht es: Mohn, Iris, wilder Thymian. Die Luft ist erfüllt vom Duft der Garrigue – einer Mischung aus Kräutern, Harzen und Erde, die typisch ist für diese mediterrane Landschaft.

Die mittelalterlichen Dörfer – Gordes, Ménerbes, Bonnieux, Lacoste, Oppède-le-Vieux – scheinen direkt aus einem Bildband zu stammen. Ihre engen Gassen, aus hellem Kalkstein gebaut, sind jetzt noch ruhig, bevor der Trubel der Hochsaison einsetzt. Cafés öffnen ihre Terrassen, und auf den Wochenmärkten herrscht geschäftiges, aber entspanntes Treiben. Frische Erdbeeren aus Carpentras, weißer Spargel, Ziegenkäse, Tapenade und Rosé aus dem Luberon – der Mai ist auch ein Fest für den Gaumen.

Wanderungen durch den Parc naturel régional du Luberon sind besonders lohnend: milde Temperaturen, klare Fernsicht und wenig Gedränge. Ob du durch die ockerfarbenen Felsen von Roussillon, zu einer abgelegenen Kapelle oder durch ein Weinbergpanorama wanderst – die Natur scheint im Mai förmlich aufzublühen.

Der Mai im Luberon ist eine Zeit des Übergangs – zwischen Frühling und Sommer, Stille und Leben, Vergangenheit und Gegenwart. Wer ihn einmal erlebt hat, wird diesen sanften Zauber nie vergessen.

Alle Bilder Nikon Z8,Nikkor Z 24-120mm

Übern Rhein ins Elsass…

um den köstlichen Crémant d’Alsace zu holen.

Leider war die Fahrt dorthin bis Gueberschwihr alles andere als erholsam. Gefühlt tausend 30-er Zonen um Freiburg, Ortschaften ohne Ende. Erst im Elsass lief es
wieder ordentlich, unser Crémant Lieferant hat seine Adresse im beschaulichen Ort Gueberschwihr. Anschließend noch ein Besuch in Colmar mit der schönen Altstadt und den bunten Häusern.

Alle Bilder mit Nikon Z8, 24-120 mm/f4 S

 

Vom Eichberg Richtung Feldberg /Elsass.

Alle Bilder mit Nikon Z8, 24-120 mm/f4 S Hochkant Panorama 10 Bilder

Eine Frage der Verantwortung …

Was sind die Kippelemente unseres Klimasystems ?

Das arktische Meereis, der Amazonas Regenwald oder das El Niño–Phänomen sind sogenannte Kippelemente: Sie sind besonders anfällig gegenüber dem Klimawandel. In diesen Regionen können in Folge der Klimaerwärmung sprunghafte und teilweise unumkehrbare Veränderungen angestoßen werden, die nicht langsam und linear wie in anderen Teilen der Erde verlaufen, sondern schnell und mit katastrophalen Auswirkungen für unser Gesamtklima.

Die Klimakrise ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit derzeit stellen muss.

Das massive Verbrennen fossiler Energieträger wie Kohle und Öl macht die Erde zum Treibhaus. Die Prognose der führenden Klimaexperten: Wenn die Industrie- und Schwellenländer ihren Treibhausgasausstoß nicht drastisch senken, könnte die Durchschnittstemperatur auf der Erde bis zum Ende des Jahrhunderts um weitere vier Grad ansteigen.

© Greenpeace

Wenn wir jetzt nicht handeln, wird unsere Erde einmal so aussehen – versprochen !

Lost and found …

und dieser Hund ist jeden Euro wert !

Heute Morgen war Dummy-Training angesagt – Beim Werfen hat sich meine Apple Watch (Magnetarmband) verselbständigt und flog unmittelbar hinter  dem Dummy her ins Blätter-Nirwana. Der Schreck war groß und eine groß angelegte Suche verlief ergebnislos. Eine Blitzidee von mir – Kommando „Bayla such Uhr“ ! Sie blickte etwas erstaunt, denn den Ausdruck kannte sie nicht, trotzdem ging’s los. Und was brachte sie nach einigem Abscannen des Bodens ? Meine Watch ! der absolute Wahnsinn. Überschwängliches Lob und fast den ganzen Inhalt des Futterbeutels gehörten ihr. Sie ist die offizielle Tagessiegerin. Na dann Frohe Ostern !

Gelockte Ostern …

und keine Besserung in Sicht.

Dieses Ostern ist mal wieder Enthaltsamkeit angesagt. Sonne pur, viel zu trocken, Regen nicht in Sicht, Lock down, lauter Extreme und dann noch Mindestabstand beim Eiersuchen . Na Mahlzeit. Der Hase leidet unter Atemmangel und wir unter Kontaktproblemen. Na dann Frohe Ostern !

Jahreswende 2020

Fliegenpilz mit Focus stacking

ist unserer Bayla so egal wie noch was – Hauptsache, der Schnee ist richtig hoch zum Toben und Rennen.Silvester war so ruhig wie noch nie – sagen meine Erinnerungen und fast hätten wir es verschlafen, hätten sich nicht ein paar Raketen ganz zaghaft in der noch nie so sauberen Silvesternacht verirrt. So ein Silvester wie dieses Jahr wäre ein nützlicher Beitrag zur Feinstaubbelastung, doch die Nebenerscheinung Corona müßte dabei nicht sein.

Nikon 70-200mm F/2.8 VR
Bayla Bilddaten : Nikon D850  A  1/2500 Blende f/4 ISO 140

 

Fliegenpilz mit Focus stacking
Fliegenpilz mit Focus stacking
Fliegenpilz mit Focus stacking

Ein etwas anderes Weihnachten …

Wir wünschen Ihnen allen Zeit zur Entspannung, Besinnung auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben, Gesundheit, Erfolg und viele Ein- und Lichtblicke im kommenden Jahr 2021.

Es grüßt das Vizslahaus

Life’s too short to drink cheap wine …

1981 Schloss Tertre Daugay, Grand Cru Classé Saint-Émilion

„Wo aber der Wein fehlt, stirbt der Reiz des Lebens.“ Wer diesem Zitat des griechischen Tragödiendichters Euripides zustimmen kann, ist auf einem guten Weg in die Riege der absoluten Weinkenner.

Über die Domain:
Dieses herrliche Anwesen besitzt 16 Hektar Rebfläche (60% Merlot und 40% Cabernet Franc) und wurde 1978 von Comte Léo de Malet Roquefort, dem Eigentümer des Château La Gaffelière, gekauft. Im Juni 2011 wurde es von der Clarence Dillon-Gruppe übernommen, zu der auch Haut-Brion und La Mission Haut-Brion gehören. Der neue Eigentümer beschloss, die Immobilie ab dem Jahrgang 2011 umzubenennen. Das Château Tertre Daugay, das fünfte Cru Classé, das von der Clarence Dillon-Gruppe erworben wurde, wurde zum Château Quintus. Das Anwesen befindet sich auf einem hohen Vorgebirge, das den Rand des Saint Emilion-Plateaus bildet. Es verfügt über einen Panoramablick weit in die Ferne der umliegenden Dörfer und des Dordogne-Tals. Hier steht seit jeher ein Wachturm, der das Dorf Saint Emilion bewacht. Das außergewöhnliche Mikroklima ist auf die Vielfalt des Gebiets in Bezug auf Boden, Gefälle und Ausrichtung zurückzuführen.

Über den Besitzer der Flasche:
Leider besitzt er kein vergleichbares Anwesen, noch kann er sich diesen Grand Cru täglich leisten, deshalb verteilt er seine noch vorhandenen vier Flaschen auf die restlichen, ihm verbleibenden Jahre. Ein Traum im Gaumen, samtig wie die Oberfläche eines alten antiken Chippendale Sofas und was halt die wahren Weinkenner noch so alles an Gaumenfreuden herausfiltern. Bleibt der Nachgeschmack einer leeren 215€ Flasche.

 

Bayla Blick

Bayla hat nie genug …

Sie kann so treuherzig schauen, daß alle Vorsätze zur geregelten Nahrungsaufnahme dahin sind. Wenn sie diesen Blick aufsetzt, ist der menschliche Instinkt zur Fütterung hungender Tiere geweckt und ohne große Überlegung von Spätfolgen wird dem leidenden Tier die Nahrung regelrecht aufgedrängt. Leider gibt sich unsere Bayla nie zufrieden, sodaß wir meist im gegenseitigen Unverständnis auseinander gehen. Der arme Hund !