Life’s too short to drink cheap wine …

1981 Schloss Tertre Daugay, Grand Cru Classé Saint-Émilion

„Wo aber der Wein fehlt, stirbt der Reiz des Lebens.“ Wer diesem Zitat des griechischen Tragödiendichters Euripides zustimmen kann, ist auf einem guten Weg in die Riege der absoluten Weinkenner.

Über die Domain:
Dieses herrliche Anwesen besitzt 16 Hektar Rebfläche (60% Merlot und 40% Cabernet Franc) und wurde 1978 von Comte Léo de Malet Roquefort, dem Eigentümer des Château La Gaffelière, gekauft. Im Juni 2011 wurde es von der Clarence Dillon-Gruppe übernommen, zu der auch Haut-Brion und La Mission Haut-Brion gehören. Der neue Eigentümer beschloss, die Immobilie ab dem Jahrgang 2011 umzubenennen. Das Château Tertre Daugay, das fünfte Cru Classé, das von der Clarence Dillon-Gruppe erworben wurde, wurde zum Château Quintus. Das Anwesen befindet sich auf einem hohen Vorgebirge, das den Rand des Saint Emilion-Plateaus bildet. Es verfügt über einen Panoramablick weit in die Ferne der umliegenden Dörfer und des Dordogne-Tals. Hier steht seit jeher ein Wachturm, der das Dorf Saint Emilion bewacht. Das außergewöhnliche Mikroklima ist auf die Vielfalt des Gebiets in Bezug auf Boden, Gefälle und Ausrichtung zurückzuführen.

Über den Besitzer der Flasche:
Leider besitzt er kein vergleichbares Anwesen, noch kann er sich diesen Grand Cru täglich leisten, deshalb verteilt er seine noch vorhandenen vier Flaschen auf die restlichen, ihm verbleibenden Jahre. Ein Traum im Gaumen, samtig wie die Oberfläche eines alten antiken Chippendale Sofas und was halt die wahren Weinkenner noch so alles an Gaumenfreuden herausfiltern. Bleibt der Nachgeschmack einer leeren 215€ Flasche.

 

Apport

An der Schlichem (Fluß) wird nicht nur geschlichen ….

sondern auch anständig apportiert. Das ist eine der angelernten Leidenschaften, die unsere Bayla nicht genug oft einfordern will. Ständig legt sie irgendwas zum Apportieren vor die Füße und wehe, wenn man sowas ignoriert oder dreimal liegen lässt. Dann wird der viel zitierte Vizsla-Blick aufgesetzt und der am anderen Ende des Stocks wird wieder weichgekocht, um das Ganze noch zehntausendmal zu wiederholen.

 

 

Verflossene #1

Digitales Zeitalter 2002

Nikon Coolpix 4500

2002 trat die Coolpix 4500 die Nachfolge der Coolpix 995 an, die wegen ihrer aus Plastik gefertigten Objektiveinheit in der Kritik stand. Die CP 4500 orientierte sich daher an der vorletzten Generation und steckte wieder komplett in einem Druckgussgehäuse in seriösem Schwarz mit typisch nikonischer roter Gummiapplikation an der Grifffläche. Gleichzeitig wurde das Design kräftig modernisiert. Markante Linien  machen die Coolpix 4500 zu einer sehr eleganten Kamera.

Das Objektiv mit vierfachem Zoom ist zwar nicht sehr lichtstark und zeigt an den beiden Enden des Zoombereichs leichte kissen- bzw. tonnenförmige Verzeichnungen, dafür liefert es eine sehr gute Schärfe und auch ansonsten hervorragende Abbildungsleistungen. 4 Megapixel war zu dieser Zeit eine super Auflösung.

Durch das Drehgelenk kann die Objektiveinheit wie bei den Vorgängermodellen gegenüber dem Gehäuse in verschiedene Positionen gebracht werden. Wie die Vorgängermodelle erlaubt die Coolpix 4500 die üblichen Belichtungseinstellungen (Programm-, Blenden- und Zeitautomatik, manuelle Einstellung), hat nun aber auch eine Reihe von Motivprogrammen. Die erleichtern es Einsteigern, die richtigen Einstellungen zu wählen. Ansonsten sind alle anderen Funktionen über das übersichtliche Menü erreichbar. Als Beispiel ein Macro mit einer überaus feinen Dynamik.

Bis heute kann die Bildqualität auf jeden Fall mit der jetzigen Smartphone Generation mithalten, wenn auch beschränkt auf 4 MP. Ich werde sie in Ehren halten, habe doch einige tausend Bilder damit gemacht.

Art Plus – Full Speed

Jahresausstellung Automobile

Das Museum Art-Plus in Donaueschingen widmet sich in seiner Jahresausstellung dem Thema Automobil: Wir haben reingeschaut – Kunst und Autos werden so zu einem sehenswerten Gesamtpaket. Stefan Rohrer’s rote Wirbel-Vespa lockt die technikaffinen Kunstliebhaber mindestens in die Eingangshalle, um festzustellen, da ist noch mehr und durchaus sehenswert. Auch der mit Blattgold bestückte Porsche ist ein Hingucker, doch mein Favorit war eindeutig ein Alfa Romeo Guilia Sprint-Speciale in weiß. Design meets Kunst.

Die Frage war, ob man sich in der heutigen Zeit noch unkritisch mit dem Thema Automobile auseinandersetzen kann, beantworte ich klar mit ja, weil es Relikte aus vergangenen Zeiten sind, die einfach Emotionen wecken. Mehr nicht.

Last minute 2019

Die Alpen bleiben, das Spiel der Farben ändert sich …

Für so ein Bild muss man in aller Herrgottsfrühe aufstehen, Fotoequipment richten, Stativ und Panoramaschlitten nicht vergessen, Volvo aktivieren und eine halbe Stunde an den Fürstenberg fahren. Leider mal wieder etwas diesig, wie immer an der falschen Kasse, doch geht noch durch für ein eindrucksvolles Panorama. Jahresausklang am 31.Dezember und das gleiche Szenario am 1.Januar 2020.  Ich mach mal das ganze in die Softwareseite unter Panoramas.