Vergänglich …

ist die Natur im Allgemeinen. Ein Kommen und Gehen. Die Vergänglichkeit ist wahre Beständigkeit
unserer Natur. Und die Liebe zur Natur verlangt auch einen Blick darauf, dass alles endlich ist und nur “eine Weile” existiert: “Everything is only for a while!”

 

Hyazinthe

Märzenbecher…

gibt’s nur im März !

Pünktlich Anfang März erscheinen sie zuverlässig jedes Jahr in prachtvoller Blüte. Die Heimat des Märzenbechers sind Auenwälder und feuchte Laubmischwälder in Süd- und Mitteleuropa. Größere, streng geschützte Vorkommen gibt es in Deutschland auf der fränkischen Alb, auf der Baar und im südlichen Niedersachsen. Die Pflanze steht auf der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten.

Die Bilder sind mit der Focus-stacking-Technik aufgenommen. Es sind 30 Bilder „übereinander“ , um die Tiefenschärfe zu erreichen. Die Crux am „stacking“ in der freien Natur ist, dass es absolut windstill sein sollte, denn durch Bewegung entstehen an den Rändern unschöne Säume. Hier ist es teilweise gelungen, aber auch mit Saum.

 

Einheimisch …

sind sie bei uns schon lange.Die Felle der Eichhörnchen variieren aber stark. Neben dem immer weiß gefärbten Bauch reicht die Fellfarbe von hellem Fuchsrot bis zu Schwarz. Das Zwischenstadium weist einen schokoladenbraunen Rücken auf (wie hier im Schwenninger Moos), der über Fuchsrot in den weißen Bauch übergeht. Schwarzes Fell ist länger, dichter und isoliert besser. Daher finden sich in höheren, feuchten und kühlen Lagen häufiger dunklere bis schwarze Tiere. Buntspecht und Hase waren dagegen nicht so einfach vor die Linse zu bekommen.

1/500s,f4,200mm
1/500s,f4,200mm
1/80s,f4,200mm
1/80s,f4,200mm

Triptychon

Für diese Art der Darstellung gibt es im Prinzip keine regelhafte Anleitung und ehrlich gesagt ist dies mir auch zu dogmatisch. Zwei (Diptychon) oder drei (Triptychon) Motive einander gegenüber zu stellen ist ein klassisches Buch- und Magazin-Layout. Wenn man sich dazu die Fotobuch-Klassiker ansieht und vielleicht den Versuch unternimmt, die gewählten Entscheidungen zu verstehen, hilft das sicher mehr weiter als ein Regelwerk. Walker Evans Katalogbuch „American Photographs“ von 1938 ist hier das absolute Non-Plus-Ultra. Die Zusammenstellung eines  Dip-oder Triptychon setzt voraus, bei der Aufnahme schon die Perspektive und/oder die detaillierten Ausschnitte zu beachten. Qualitätsentscheidend ist auch hier, wie so oft, sich etwas dabei zu denken und nicht einfach formalen Regeln zu folgen. Idealerweise sollte ein inhaltlicher Bezug bestehen, der sich auch dem nicht eingeweihten Betrachter vermittelt. Wenn es sich um Wandbilder handelt, sollte der Betrachter durch die Gesamtkonzeption etwas erkennen können, das ihm das Einzelbild nicht vermittelt hätte.

Triptychon (Schwenninger Moos)