Digitales Zeitalter 2002

Nikon Coolpix 4500

2002 trat die Coolpix 4500 die Nachfolge der Coolpix 995 an, die wegen ihrer aus Plastik gefertigten Objektiveinheit in der Kritik stand. Die CP 4500 orientierte sich daher an der vorletzten Generation und steckte wieder komplett in einem Druckgussgehäuse in seriösem Schwarz mit typisch nikonischer roter Gummiapplikation an der Grifffläche. Gleichzeitig wurde das Design kräftig modernisiert. Markante Linien  machen die Coolpix 4500 zu einer sehr eleganten Kamera.

Das Objektiv mit vierfachem Zoom ist zwar nicht sehr lichtstark und zeigt an den beiden Enden des Zoombereichs leichte kissen- bzw. tonnenförmige Verzeichnungen, dafür liefert es eine sehr gute Schärfe und auch ansonsten hervorragende Abbildungsleistungen. 4 Megapixel war zu dieser Zeit eine super Auflösung.

Durch das Drehgelenk kann die Objektiveinheit wie bei den Vorgängermodellen gegenüber dem Gehäuse in verschiedene Positionen gebracht werden. Wie die Vorgängermodelle erlaubt die Coolpix 4500 die üblichen Belichtungseinstellungen (Programm-, Blenden- und Zeitautomatik, manuelle Einstellung), hat nun aber auch eine Reihe von Motivprogrammen. Die erleichtern es Einsteigern, die richtigen Einstellungen zu wählen. Ansonsten sind alle anderen Funktionen über das übersichtliche Menü erreichbar. Als Beispiel ein Macro mit einer überaus feinen Dynamik.

Bis heute kann die Bildqualität auf jeden Fall mit der jetzigen Smartphone Generation mithalten, wenn auch beschränkt auf 4 MP. Ich werde sie in Ehren halten, habe doch einige tausend Bilder damit gemacht.