Magyar Vizsla Bayla von Haizing

 Steckbrief von Bayla

Grösse Hündin 58 cm ,Gewicht 23kg, Alter 9 Jahre
Ausbildung Jagdausbildung
Farbe  Semmelgelb bis rehbraun, mit brauner Nase und bernsteinfarbenen Augen
Wesen extrem agil und interessiert, lauffreudig und arbeitswillig, reaktionsschnell,
lernbegierig und intelligent, sensibel und und immer liebesbedürftig.

Der Magyar Vizsla ist ein herausragender vielseitiger Jagd­hund, wenn bei seiner Ausbildung und Hal­tung einige Dinge beachtet werden, die inzwischen auch bei der Ausbildung anderer Hunderassen mehr und mehr Eingang finden.Der Vizsla ist kein Zwingerhund. Er will mit seinem Führer nicht nur jagen,er will mit ihm leben. Zuhause ist der Vizsla ein freundlicher, an­häng­licher, liebesbedürftiger,sehr verspielter Hund; bei der Jagd arbeitet er selbstständig, zügig, konzentriert und sehr zielorientiert.Ist der Vizsla richtig geführt, wird sein waches und freundliches Ver­halten bei der Arbeit als großer Vorteil erlebt. Der Magyar Vizsla arbeitet seinem Führer freudig und pas­sioniert zu. Er jagt mit ihm. Auf die Rückkehr des Hundes zu warten, ist Vizsla-Führern fremd.Übertriebene Härte ist beim Führen eines Vizslas nicht notwendig, ja sogar kontraproduktiv. Seine Intelligenz verlangt eine ebenso konsequente wie intelligente Führung, die das Leistungspotential des Hundes nutzt, ohne ihm die Rudelführerschaft zu überlassen. Diese Erziehung ist un­bestreit­bar schwerer als die Kasernenhof-Dressur, aber sie ist um so viel erfolg­reicher.  © VuV

Bayla, unsere Prinzessin

Die Arbeit

Der Vizsla ist ein Arbeitshund par excellence mit enormen Tatendrang, der beschäftigt werden will und auch unbedingt sollte. Einen Vizsla hält man nicht einfach nebenbei. Er ist Hobby und Arbeit zugleich. Wer einen Vizsla im Feld auf der Suche seine Nase einsetzen oder ihn vorstehen sah, wer ihn bei der Apportier­arbeit im Wasser oder im Feld beobachtet hat, wird von seiner Freude und seiner Arbeitspassion angesteckt. Der Zeitanspruch muss ins tägliche Leben einkalkuliert werden, ansonsten werden der hinter und der vor der Leine  nicht glücklich.
Einen Vizsla kann man auch mit einem täglichen Auslauf von mehr als zwei Stunden nicht müde machen. Umso wichtiger sind die geistigen Aufgaben, die seinem Naturell entsprechen und ihn zufrieden und ausgeglichen machen. Und die täglichen 10 km und mehr – das sind 70 bis 100 km in der Woche! – verlangen von Beiden gute körperliche Verfassung und Kondition.

Bayla und die Aufgaben

Das Vergnügen

Freude am Spiel, egal mit Dummy, Ball, Frisbee oder alles was weit fliegt, ist absolut der Hit bei unserer Bayla, denn Durchstarten nach dem Wurf ist das Größte. Soziale Kontakte liebt sie, ist aber am Anfang sehr vorsichtig und will gerne dominant sein. Ihr zuweilen stürmisches Temperament kann für Passanten und Gäste (anspringen, nach Leckerli Ausschau halten und abküssen) schnell zu viel des Guten sein und Erst-Hunde-Besitzer leicht überfordern. Da ein Vizsla sehr klever ist, braucht er konsequente Erziehung, jedoch mit viel Fingerspitzengefühl und vor allem ohne Druck. Versäumnisse nutzt er charmant aber konsequent aus. «Leichtführigkeit» heißt bei Vizslas nicht «easy oder schnell erzogen, sondern bezieht sich dies auf seine Intelligenz, Lernwille und seine gute Auffassungsgabe. Aufmerksam und an allem interessiert, läuft er  gerne weit voraus, aber immer den Halter im Blick. Leine laufen beizubringen und später auch zu Praktizieren braucht viel Geduld . Treffen Sie also einen gut gehorchenden Vizsla, ist dies das Resultat von zwei und mehr Jahren konsequentem Training.

Bayla und die Freizeit