Das Lieblosental ist alles andere als …

lieblos. Speziell im Herbst leuchtet das Tal in allen erdenklichen Farben. Tatsächlich beginnt diese Wanderung etwas lieblos, aber nach ein paar hundert Meter säumen den Weg viele Bäume und der Weg wird immer beeindruckender. Das etwa drei Kilometer kurze Tal, mit drei bäuerlichen Gehöften und umrahmt auf drei Seiten von waldigen Flanken, ist genau so einladend und entspannt wie andere Täler – warum es wohl so heißt ?

In diesen östlichsten Ausläufern des Juras gibt es viel Wald, und so ist man auch auf dieser Rundwanderung mehrheitlich im Wald, oder zumindest am Waldrand, unterwegs. Wer hier an einem nebligen Tag unterwegs ist wie wir, möge nicht verzagen. Irgendwo auf der Höhe verbrannte die Sonne den Nebel und so konnten wir uns auf tolle Fotomotive freuen – besonders in Richtung Siblinger Schlossranden ergeben sich wunderschöne Bilder durch die Säulenhallen der kahlen Baumstämme. Leider war uns das Blau des Himmels nicht wohlgestimmt und so konnten wir das abfallende Gelände nur erahnen.
Anders als in der Tour vorgegeben, hatten wir uns für einen Umweg über den Siblinger Randen entschieden.

Eine anspruchsvolle, lange, dafür farbenfrohe Runde im Herbst. (Gebiet Randen,Schaffhausen,Schweiz)

START 
Beringen (CH), Schwimmbad bei Schaffhausen

ROUTE
Via Blashalde, Randenhof und den Siblinger Randenturm nach Beringen Dorf
14,5 km, 470 m Aufstieg, 460 m Abstieg, etwa 4½ Std.

 

 

Lieblosental
Lieblosental
Lieblosental
Lieblosental

Der Fuchs hatte nie eine Chance …

zum Entkommen!

Fuchsschleppe oder Dummy , das Apportieren  Reinekes auch über Hindernisse sind besondere Hürden für das gute Bestehen einer Gebrauchsprüfung. Schon bei der Ausbildung kommt es hierbei nicht selten zu ernsten „Meinungsverschiedenheiten“ zwischen Hund und Führer, aber nicht so bei unsrer Bayla. Egal ob Dummy oder real life, den Fuchs hatte sie schon als Welpe und danach in der Ausbildung heiß geliebt.

Na dann frohes Apportieren!

Bilder  © Helmut Koch

 

Ba(a)r-View

Im Hintergrund der Feldberg …

Morgennebel mit herrlich gezeichneten Nebelschichten. Ein Aussichtspunkt auf der Baar bei Öfingen gibt diesen Blick Richtung Schwarzwald frei und ist immer gut für ein Stimmungsbild. Übrigens – Bayla sucht gerade den Dummy, da gibt’s Zeit zum Fotografieren. Ohne Mundschutz, dafür ein UV-Filter. Stay tune !

 

Fliegen kann er nicht …

Fliegenpilz mit Focus stacking

dafür ist er eine Fliegenfalle – so lautet eine der Erklärungen dafür, wie der Pilz zu seinem Namen kam. Überliefert ist Folgendes – angeblich schnitt man früher den Pilz in kleine Stücke und legte ihn in gezuckerte Milch ein. Man glaubte, wenn die Fliegen davon naschten, fielen sie tot um. Stimmt so aber nicht. In Versuchen stellte sich heraus: Die Fliegen fallen um, sind aber nur leicht betäubt. Sie erholen sich schnell und fliegen munter weg. Ebenfalls aus dem Reich der Mythen stammt wohl auch die Erklärung, der Pilz besitze die Kraft, Menschen fliegen zu lassen. Am wahrscheinlichsten erscheint Folgendes: Im Mittelalter galten Fliegenpilze als Symbol des Wahnsinns. Wer vom Fliegenpilz isst, ihn anders zu sich nimmt, kann plötzlich Halluzinationen bekommen. Toben, wüten, phantasieren – das sind Zeichen des Wahnsinns.

In Japan eine Spezialität

Die meisten Menschen halten den Fliegenpilz für einen tödlichen Giftpilz. Einige essen ihn aber auch – nicht wegen seiner berauschenden Wirkung, sondern als Speisepilz. In Teilen Japans gilt der Pilz als leckere Spezialität. Auch in der Gegend in und um Hamburg standen Fliegenpilze früher auf dem Speisezettel. Einige ältere Leute können sich noch an die Zubereitung erinnern. Die Inhaltsstoffe im Pilz, die für Gift- und Rauschwirkung verantwortlich sind, befinden sich hauptsächlich in der Huthaut und sind größtenteils wasserlöslich. Die rote Haut wurde deshalb entfernt und der Pilz in kleine Stücke geschnitten.
Die Stücke wurden 24 Stunden in Wasser eingelegt. Anschließend schüttete man das Wasser weg und briet den Pilz in der Pfanne. Trotzdem bleibt das Risiko einer Vergiftung groß. Deshalb verschwand der Fliegenpilz in Deutschland komplett vom Speiseplan. Und vom Selbstversuch ist dringend abzuraten.

Focus stacking mit dem Tamron SP 90mm F/2.8 Di USD

Fliegenpilze
Bilddaten : Nikon D850  A  1/50 Blende f/4  ISO 200  60 Bilder
Stacking: Affinity Photo

Fliegenpilz mit Focus stacking
Fliegenpilz mit Focus stacking

Never on Sunday morning …

ins Schwenninger Moos zum Fotografieren !

„Geht gar nicht, nein, auch nicht um 6.30 Uhr, denn die ersten Jogger hächeln an einem vorbei und erschrecken den Graureiher und die Kamera auf dem Stativ so sehr, dass beide das Weite suchen und den Standort wechseln. Die Location hat sich inzwischen herumgesprochen, aber meine Chance auf Einsamkeit liegt darin, dass die „arbeitende Bevölkerung unter der Woche lieber zur Arbeit hächelt, als sich im Moos rumzutreiben.

Bilder mit 200mm

Quadratisch, praktisch …

Die neue Trendform ist auch quadratisch, weil Quadratische Bilder einen modernen Look und eine frische Optik ausstrahlen.Das Auge wird auf das Wesentliche fokussiert, wenig „Bildabfall“ links und rechts. Der Vorteil ist zusätzlich, dass das Objekt auch in der Bildmitte sitzen darf, was ja sonst so verpöhnt ist. Viele Einsteiger in die Fotografie haben ihre Probleme mit dem Bildausschnitt. In vielen Anleitungen wird mit der Begriff „Goldener Schnitt“ als Allheilmittel angepriesen. Ich sehe ihn bestenfalls als ein Hilfsmittel. Und wie es immer bei Hilfsmittel ist, sollte man vor der Anwendung das exakte Anwendungsgebiet kennen, damit es auch die gewünschte Wirkung zeigt. In der Fotografie ist der Goldene Schnitt für einen harmonischen Bildaufbau hilfreich, aber nicht der Weisheit letzter Schluß.

Coronafrühling 2020

Nicht immer konnte 1.5m eingehalten werden …

Dieser April ist ein Wetterphänomen. Sonne pur, viel zu trocken, Regen nicht in Sicht, lauter Extreme und dann noch Corona und der Mindestabstand . Leider konnte ich diesen nicht immer korrekt einhalten, der Mundschutz war hinderlich und so sind die Pflanzen in greifbare Nähe gerückt. Wir lieben die Natur – sie schafft die Balance im Alltag und fordert unseren Respekt.

Premium Wanderwege

Tieringer Hörnle

HochAlbPfade

Die erlebnisreiche Rundtour durch offene Wiesenlandschaften und urige Wälder lässt keine Wünsche offen. Nach dem Aufstieg auf die Hochfläche laden entlang des nahezu senkrecht abfallenden Albtraufs zahlreiche Aussichtspunkte mit grandioser Fernsicht zum Verweilen ein. Bayla hat natürlich wie immer den halben Wald mitgeschleppt – zum Posen hatte sie heute keine Lust. Aktuelle Meldungen zum Weg sowie weitere detaillierte Informationen wie Wegbeschreibungen und Kartenskizzen finden Ihr beim Wegbetreiber. © Deutsches Wanderinstitut

 

 

Das Bärlauch-Inferno

Die grüne Pandemie …

Pünktlich Mitte März erscheint zuverlässig jedes Jahr in einvernehmender Weise der Bärlauch. Es ist eine Pflanzenart aus der Gattung Allium und somit verwandt mit Schnittlauch, Zwiebel und Knoblauch. Die in Europa und Teilen Asiens vor allem in Wäldern verbreitete und häufige, früh im Jahr austreibende Pflanzenart ist ein geschätztes Wildgemüse und wird oft gesammelt und auf den Märkten angeboten. Bei uns ist er am Himmelberg bei Öfingen in fussballfeld-großer Ausbreitung nicht zu übersehen. Bärlauchbutter, Bärlauchomlett, Bärlauchpesto, Bärlauchsalat, Bärlauch…..  

 

Am Wartenberg wartet man im März auf …

Märzenbecher …

Pünktlich Anfang März erscheinen sie zuverlässig jedes Jahr in prachtvoller Blüte. Die Frühlings-Knotenblume, auch Märzenbecher, Märzbecher, Märzglöckchen oder Großes Schneeglöckchen genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Amaryllisgewächse.
Der Märzenbecher gehört durch seinen zeitigen Austrieb zu den ersten Frühjahrsboten und ist nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten.Die Heimat des Märzenbechers sind Auenwälder und feuchte Laubmischwälder in Süd- und Mitteleuropa. Größere, streng geschützte Vorkommen gibt es in Deutschland auf der fränkischen Alb, auf der Baar und im südlichen Niedersachsen. Die Pflanze steht auf der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten. Sie darf nicht am Naturstandort ausgegraben, sondern sollte immer im Fachhandel erworben werden.

Das erste Bild ist wieder über die Focus-stacking-Technik aufgenommen. Es sind 30 Bilder „gestackt“ mit Affinity Photo. Die Crux am stacking in der freien Natur ist, dass es absolut windstill sein sollte, denn durch Bewegung entstehen an den Rändern unschöne Säume. Hier ist es aber super gelungen.