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Daily tour

 

🌄 Morgendliche Fotosafari im Schwenninger Moos

Ein Streifzug durch Nebel, Licht und Stille

Es ist kurz nach 6 Uhr morgens im Schwenninger Moos. Der Himmel ist noch tiefblau, die ersten Vögel wetteifern beim Singen. Der Holzsteg, der sich durch das Moor schlängelt, liegt wie ein Band über feuchten Wiesen und moosigen Tümpeln. Ein erdiger Duft liegt in der Luft  und als die Sonne langsam hinter den Bäumen aufsteigt, beginnen sich Licht und Schatten zu durchdringen. Die Szene ist spektakulär: Nebel über dem Wasser, während Sonnenstrahlen wie Spotlichter durch das Gehölz brechen.

📷 Motive im Morgengrauen

Ein Reiher erhebt sich langsam aus dem Schilf, im Gegenlicht erscheint er als Silhouette – sein Schatten spiegelt sich im Wasser – ein perfekter Moment.  Die Landschaft selbst ist das wahre Highlight: abgestorbene Bäume ragen aus dem Moor, spiegeln sich in kleinen Wasserflächen.Das Schwenninger Moos ist am frühen Morgen ein Ort von fast spiritueller Ruhe. Kaum ein anderer Mensch außer Jogger und „early Bird’s“ sind  unterwegs. Man hört nur das gelegentliche Rufen eines Vogels, das Knacken eines Asts – und nicht mal das leise Klicken des Auslösers, denn die Kamera ist auf „lautlos“ geschaltet.

Die morgendliche Fotosafari im Schwenninger Moos ist mehr als nur ein Fototrip – es ist ein Eintauchen in eine stille, fast vergessene Welt. Wer bereit ist, früh aufzustehen und die Natur respektvoll zu entdecken, wird mit unvergesslichen Motiven, Lichtspielen und einem Gefühl tiefer Ruhe belohnt.

Alle Bilder mit Nikon Z8, Nikkor Z 100-400mm

 

Ein Tag auf …

Château La Coste – Wo Kunst und Wein sich begegnen

Unser Ziel: Château La Coste, ein Ort, der mehr ist als ein Weingut. Es ist ein Erlebnis für alle Sinne – und einer der außergewöhnlichsten Plätze, die wir je besucht haben. Nur etwa 15 Kilometer nördlich von Aix-en-Provence gelegen, erstreckt sich Château La Coste über sanfte Hügel, Olivenhaine, Reben und Pinienwälder. Doch was diesen Ort so besonders macht, ist die Verbindung von Weinbau, zeitgenössischer Kunst, Architektur und Natur – und das auf beeindruckend harmonische Weise. Schon bei der Ankunft spürt man: Hier ist nichts dem Zufall überlassen. Die Architektur ist modern und elegant, eingebettet in die Landschaft, nicht aufdringlich, sondern respektvoll und ästhetisch durchdacht.

Der von Tadao Ando entworfene Empfangspavillon mit seinem spiegelglatten Wasserbecken ist nur der Anfang. Wir entscheiden uns für den Art & Architecture Walk, der uns über das gesamte Gelände führt – durch Weinberge, kleine Wälder und Lichtungen, auf denen sich Skulpturen, Installationen und Pavillons weltbekannter Künstler und Architekten wie Louise Bourgeois, Richard Serra, Ai Weiwei, Renzo Piano oder Frank Gehry verteilen. Jedes Kunstwerk wirkt wie zufällig in die Landschaft gestellt – und doch ergibt sich ein tiefer Dialog zwischen Natur, Licht und Form. Besonders gefällt uns die Kapelle von Tadao Ando: schlicht, still, mit offenen Wänden, die den Blick nach draußen lenken. Ein Ort der Kontemplation. Nach dem Spaziergang (etwa 2–3 Stunden, je nach Tempo und Muße) kehren wir in das Restaurant „Tadao Ando“ zurück.

Die Terrasse mit Blick auf die Reben ist der ideale Ort für ein Glas Rosé, der auf dem Gut biodynamisch angebaut wird. Die Küche ist kreativ, mediterran und saisonal – passend zum Ort, stilvoll, aber nicht prätentiös. Château La Coste ist kein typisches Weingut – es ist ein stiller Luxus, ein Gesamtkunstwerk, das inspiriert und entschleunigt. Ein Ort, an den man nicht nur zurückkehrt, sondern den man mit sich trägt. Alle Bilder mit Nikon Z8, Nikkor Z 24-120mm

 

Die Abbaye de Saint-Hilaire ist ein ehemaliges Karmelitenkloster aus dem 13. Jahrhundert, das malerisch zwischen Ménerbes und Lacoste im Luberon liegt. Sie gilt als eines der schönsten und am besten erhaltenen Klöster der Region.

🏛️ Geschichte & Architektur Der Überlieferung nach wurde das Kloster 1254 gegründet, als König Ludwig IX. (Saint Louis) auf dem Rückweg vom Kreuzzug hier Halt machte und für mitreisende Karmeliten ein Priorat errichten ließ. Die Anlage umfasst eine romanisch-gotische Kirche mit drei Lanzettfenstern im Chor, einen Kreuzgang, Kapellen und Konventsgebäude. Im 14. Jahrhundert wurden Seitenkapellen hinzugefügt. Die abgeschiedene Lage hat dazu beigetragen, dass die Klosteranlage weitgehend intakt blieb .

🕰️ Nutzung & Restaurierung Nach fünf Jahrhunderten klösterlichen Lebens wurde das Kloster während der Französischen Revolution säkularisiert und diente zwei Jahrhunderte lang als Bauernhof. Seit 1961 ist es in Privatbesitz der Familie Bride, die es ab 1975 mit Unterstützung der Denkmalpflege umfangreich restaurierte. Seitdem ist die Abtei als Monument historique klassifiziert .

🌿 Besuch & Atmosphäre Heute ist die Abtei für Besucher geöffnet und bietet einen besonderen Ort der Ruhe und Kontemplation. Sie liegt oberhalb des Luberon mit Blick auf Weinberge, Olivenhaine und Kiefernwälder. Ein Besuch lohnt sich besonders im Frühling, wenn die Natur in voller Blüte steht. Alle Bilder mit Nikon Z8, Nikkor Z 24-120mm

 

Der Luberon im Mai – ein Fest für die Sinne

Im Mai zeigt sich der Luberon, das Herz der Provence, von seiner schönsten Seite. Die kühlen Tage des Winters sind vergessen, die Hitze des Sommers liegt noch in weiter Ferne – und über allem liegt das goldene Licht, das Maler, Schriftsteller und Reisende seit Jahrhunderten anzieht.

Die sanften Hügel des Luberon – durchzogen von Trockenmauern, Olivenhainen und Weingärten – sind jetzt üppig grün. Die Lavendelfelder, die später im Sommer in voller Blüte stehen, beginnen langsam Farbe zu zeigen. Überall blüht es: Mohn, Iris, wilder Thymian. Die Luft ist erfüllt vom Duft der Garrigue – einer Mischung aus Kräutern, Harzen und Erde, die typisch ist für diese mediterrane Landschaft.

Die mittelalterlichen Dörfer – Gordes, Ménerbes, Bonnieux, Lacoste, Oppède-le-Vieux – scheinen direkt aus einem Bildband zu stammen. Ihre engen Gassen, aus hellem Kalkstein gebaut, sind jetzt noch ruhig, bevor der Trubel der Hochsaison einsetzt. Cafés öffnen ihre Terrassen, und auf den Wochenmärkten herrscht geschäftiges, aber entspanntes Treiben. Frische Erdbeeren aus Carpentras, weißer Spargel, Ziegenkäse, Tapenade und Rosé aus dem Luberon – der Mai ist auch ein Fest für den Gaumen.

Wanderungen durch den Parc naturel régional du Luberon sind besonders lohnend: milde Temperaturen, klare Fernsicht und wenig Gedränge. Ob du durch die ockerfarbenen Felsen von Roussillon, zu einer abgelegenen Kapelle oder durch ein Weinbergpanorama wanderst – die Natur scheint im Mai förmlich aufzublühen.

Der Mai im Luberon ist eine Zeit des Übergangs – zwischen Frühling und Sommer, Stille und Leben, Vergangenheit und Gegenwart. Wer ihn einmal erlebt hat, wird diesen sanften Zauber nie vergessen.

Alle Bilder Nikon Z8,Nikkor Z 24-120mm

Frühlingserwachen …

ist unaufgeregt

Der Frühling , eine Zeit des Neubeginns, der Farben und des Lichts. Die Natur im frischen Grün, Blüten tanzen schon im Wind, und die ersten warmen Sonnenstrahlen berühren die Natur. Flüsse glitzern im Sonnenschein, und überall spürt man das erwachende Leben. Ein paar Eindrücke durch die schönsten Frühlingsmomente – voller Farben, Licht und Schönheit der Natur! 💐✨

Alle Bilder mit Nikon Z8, Nikkor Z 24-120mm

 

Morgens …

ist die Welt scheinbar noch friedlich

Die Natur ist ein lebendiges Gemälde, das sich mit jeder Jahreszeit, jeder Stunde und jedem Wetter neu formt. Im Winter scheint alles still – weiße Schneedecken ersticken den Lärm, und die Kälte schärft die Sinne, als könnte man die Stille hören. Jede Landschaft erzählt eine eigene Geschichte. Die Natur weckt Emotionen: Freude, Ehrfurcht, Geborgenheit oder Sehnsucht. Und in all diesen Stimmungen liegt eine zeitlose Schönheit, die uns mit ihr verbindet und die ich so liebe.

Alle Bilder mit Nikon Z8, Tamron 17-35mm, Nikkor Z 24-120mm, Fokusstacking , Stativ

 

Weitblick aus 234m Höhe …

vom Thyssen Elevatorturm in Rottweil

Der 2017 eröffnete 246 Meter hohe Aufzugstestturm ist speziell auf die Aufzugtechnik von morgen ausgelegt: In den zwölf Schächten innerhalb des Turms, der einen Durchmesser von 21 Metern aufweist, können die Ingenieure Aufzüge mit schwindelerregenden Geschwindigkeiten von bis zu 18 m/s testen. Mit diesem Turm wird Rottweil zum Zentrum für die Zukunft der vertikalen Personenbeförderung.

Drei Schächte mit einer Höhe von 100 Metern sind speziell zum Testen des innovativen MULTI-Systems vorgesehen. Mit dem MULTI-Aufzug nimmt der Traum von der gleichzeitigen Beförderung mehrerer Aufzugkabinen Gestalt an: Die Technologie der Magnetschwebebahn hält Einzug in der Aufzugbranche, wodurch die Förderleistung um bis zu 50 Prozent gesteigert und der Raumbedarf in Gebäuden erheblich gesenkt werden kann.Die Region um den Forschungs- und Entwicklungsturm profitiert von einem der prägnantesten Bauwerke Süddeutschlands. Die bundesweit höchste öffentliche Besucherplattform auf 232 Metern ermöglicht einen Panorama-Blick und wurde damit zu einem attraktiven Anziehungspunkt für Touristen in Baden-Württemberg. Text © TKE

Alle Bilder mit Nikon Z8, Nikkor Z 24-120 mm/f4 S

Herbstleuchten …

am Riedsee early in the morning.

Ursprünglich wollte ich eigentlich Nebelbilder machen, doch je näher ich meinem Ziel kam, desto lichter wurde der Himmel und die Sicht klar. Spontane Entscheidung – ich bleibe und packe das fette Teleobjektiv mit 500mm aus. Doch Herbst in 500mm kommt doch nicht so gut, also Zoom 24-120mm drauf. Kaum geknipst, kommen zwei Schwanenpäärchen um die Ecke und freuen sich des Lebens. Also wieder 500-er drauf und ab geht’s mit 1/2500 Belichtung, denn die Mädels können nicht ruhig halten und die Wassertropfen sollen doch schön scharf sein ! Die Schwanenjungs (übrigens die schönen weißen) halten die Horde zusammen und wenn ich zu nah war, gab’s eine Schimpfbreitseite. Alles in allem ein farbiger, gelungener Mittwochmorgen und natürlich immer in Gedanken bei der arbeitenden, in die Rente einzahlende Bevölkerung. Ich könnte nie ruhigen Gewissens solche Exkursionen unternehmen, wenn ich wüßte, dass hier ein bisschen Neid aufkommt.

Alle Bilder mit Nikon Z8, Nikkor Z 24-120 mm/f4 S, AF-S 200-500mm/f5.6, Nikkor Z 100-400mm/f5.6

Die Magie des Herbstes – Ein Fest der Farben und Vergänglichkeit

Der Herbst ist die Zeit des Wandels. In einem letzten Aufbäumen vor dem nahenden Winter zeigt die Natur ihre Pracht in den kräftigsten Farben. Goldene Blätter schweben sanft durch die Luft, während die klare Herbstsonne die Landschaft in ein warmes, weiches Licht taucht. Jeder Schritt durch die raschelnden Blätter erzählt Geschichten von Loslassen, von Ruhe und vom ewigen Kreislauf des Lebens.
Die Fotografien fangen die stille Schönheit des Augenblicks ein – Momente, in denen die Natur innezuhalten scheint, um uns ihre ganze Pracht zu zeigen. Doch hinter der Fülle der Farben liegt auch die Melancholie des Vergänglichen. Jeder Herbsttag erinnert uns daran, dass alles im Wandel ist, dass nichts bleibt, wie es war. Und doch birgt diese Vergänglichkeit eine einzigartige Schönheit.
Lassen Sie sich von den Bildern in die stille Poesie der Natur entführen. Spüren Sie den kühlen Herbstwind, riechen Sie den Duft der nassen Erde, und lassen Sie sich von der Farbenpracht verzaubern. Jeder Baum, jeder Weg, jeder einzelne Lichtstrahl erzählt von der Schönheit des Augenblicks – und von der tiefen Verbundenheit zwischen Mensch und Natur.  (letzter Absatz ChatGPT)

Alle Bilder mit Nikon Z8, 24-120 mm/f4 S, AF-S 200-500mm/f5.6

Drei Jahreszeiten …

und dies gepackt in zwei Wochen !

Wieder einmal zwei wunderschöne Wochen im Mellental mit sehr abwechslungsreichem Wetter. Anreise im Sommer, herrlich warme Tage, relativ schnell Herbst mit Starkregen und am Abreise-Wochenende endlich Winter. So schön kann Urlaub sein. Zum Abschluss  gab’s eine vierstündige Wanderung über die Rossstelle zur Edelweißhütte bei Au mit unseren lieben Freunden Karoline & Hans. Ein Traumtag mit 20cm Neuschnee, ausgeflippten Hunden, anstrengendem Stapfen im Neuschnee und Sonne pur.
Bilder von der Alpe Schönenbach, der Wanderung auf der Kanisfluh, Lingenau mit Tuffstein, Herbst im Mellental, Gartenkreuzspinne, Alpabtrieb in Mellau.

Alle Bilder mit Nikon Z8, 24-120 mm/f4 S, Drohne DJI Mini3 pro

 

Vernetzt

Donnerstagmorgen – nichts los im Moos – leichter Morgennebel – tolle Stimmung.

Alle Bilder mit Nikon Z8, Nikkor AF-S 200-500mm/f5,6

 

Perseiden und Milchstrasse …

zu fotografieren bedeutet eine lange Nacht 

und natürlich Durchhaltevermögen, während der Intervalltimer seine Bilder herunterzählt. Jedes Bild ist ca. 15sec belichtet, 1sec Pause und bei 500 Bilder geht es fast drei Stunden.  Also nix für müde Krieger , denn die Kernzeit fängt erst so ab Mitternacht an. Man sucht sich ein nettes Plätzchen, schließt die Powerbank an der Kamera an und glotzt gen Himmel, ob sich nicht ein Perseide (sprich Per „seh“ ihde“) zu meinereiner verirrt .Und tatsächlich, hell wie ein Blitz rasen sie über dich hinweg. Der Höhepunkt war am 12-13.August 2024 und so kamen auch die Bilder zustande. Die Milchstrasse zeigte sich auch von ihrer besten Seite.

Alle Bilder

Nikon Z8, Tamron 17-35mm /F2.8.   Belichtung 13-20sec, f2.8,ISO 1600 M-Mode, Weißabgleich K3200

 

Ein Kurztrip nach Südtirol …

hat Einiges zu bieten.

La Villa in Alta Badia ist seit langer Zeit wieder einmal unser Ziel gewesen. Vor vielen Jahren waren wir mehrmals im Alpine Hotel Ciasa Lara und hatten uns richtig verwöhnen lassen. Nun nach mehreren Jahren sind wir wieder genauso angenehm überrascht von der Freundlichkeit und dem Wellnessfaktor des Hotels. Wir drei haben uns prächtig wohlgefühlt und eine wunderschöne Wanderung über die Armentara Wiesen zum Heilig Kreuz gemacht. Die Bergwelt der Dolomiten und hier im Speziellen der Fanes ist beeindruckend, mit Licht am Morgen oder abends gibt es phänomenale Bilder. Die Blütenpracht der Armentara Wiesen findet man nirgends so vielfältig wie hier. Das Wetter war sehr durchwachsen, was ja dieses Jahr keine Seltenheit ist. Trotzdem haben die Dolomiten auch unter diesen Umständen den gewissen Reiz und bleiben definitiv in bester Erinnerung.